Gesundheit im Unternehmen.

Arbeit ist das halbe Leben

Ja, laut dem statistischen Bundesamt verbringt der durchschnittliche Deutsche, nach Abzug seiner Grundbedürfnisse circa die Hälfte seiner Lebenszeit mit Arbeiten. Ein guter Grund um über diese Zeit einmal gründlich nachzudenken. Täglich stellt uns unser Beruf vor diverse Herausforderungen. Wir müssen Deadlines einhalten, kreativ sein und allzu oft stehen wir unter dem Druck von Vorgesetzten und Kunden. Stressmanagement ist nur ein Bereich, auf den ich in diesem Newsletter näher eingehen möchte. Nicht nur Stress macht unseren Arbeitsalltag zu einer Herausforderung für unseren Körper und unsere Gesundheit. Durch das viele Sitzen mangelt es dem Menschen von heute extrem an Bewegung. Dazu kommt, dass die meisten Arbeitsplätze nicht nur nicht förderlich für die Gesundheit sind, sondern oft auch noch schädlich. Das gleiche gilt ebenso für das Essen. Jeder kennt es. Ein paar Kekse im Schrank sind gut zur Beruhigung. Aber ganz im Gegenteil, die

Knabbereien und Süßigkeiten stellen sich oft als große Belastung für den Körper heraus und behindern einen konstanten Arbeitsfluss.

In diesem Newsletter werde ich Ihnen, gemeinsam mit der hkk und anderen renommierten Partnern, viele Praxistipps an die Hand legen um die Hälfte Ihres Lebens so angenehm und effizient wie möglich zu gestalten, damit Sie die andere Hälfte in vollen Zügen genießen können.

Mein Versprechen an Sie:

Um ein Problem lösen zu können, muss es zunächst definiert werden. Hierzu werde ich Ihnen in der ersten Ausgabe dieses Newsletters Euch die zuvor angesprochenen vier großen Herausforderungen des Arbeitsalltags nachvollziehbar aufzeigen und Ihnen einen kleinen Eindruck verschaffen, wie sich die Folgen tagtäglich äußern. Mein Ziel ist es Ihre Gesundheit langfristig und nachhaltig zu fördern.

1. Bewegung

Im Schnitt sitzen wir pro Tag 7,5 Stunden. Ob auf der Arbeit vor dem Computer, zuhause auf dem Sofa, oder im Auto auf dem Weg zum Einkaufen. Entgegen der Gewohnheit, ist Sitzen eine unnatürliche Tätigkeit. Der menschliche Körper ist gemacht um sich zu Bewegen. Während unsere Vorfahren in der Steinzeit zwischen 20 und 30 Km liefen, kommen wir durchschnittlich auf nur 1,5 Km pro Tag. Wer sich zu wenig bewegt hat häufig mit intramuskulären Schmerzen zu kämpfen die sich z. B. in Rücken- oder Nackenschmerzen äußern. Weiter schwächt Bewegungsmangel das Immunsystem, verursacht Verdauungsprobleme und hormonelle Störungen. Aber keine Sorge, die Folgen von Bewegungsmangel sind mit gezielten Übungen nachhaltig bekämpfbar.

2. Ergonomie

Das Sitzen nicht gerade förderlich für Gesundheit und Wohlbefinden sind, ist klar. Die langfristigen Folgen einer fehlerhaften Sitzposition sind allerdings erheblich. Ein zu enger Winkel zwischen zwei Monitoren kann bei konstanter Nutzung bereits langfristige Schäden der Muskelmobilität im Nacken verursachen. Solch sogenannten Sehnenverkürzungen sind nicht zu unterschätzen. Sie können der Grund für Migräne, Depressionen, Nackenschmerzen und dauernde Müdigkeit sein. Dagegen hilft nur eins: gezielte Aufklärung.

3. Ernährung

Süßigkeiten im Schrank, Kuchen in der Küche oder das Croissant in der Mittagspause. Die Versuchungen sind groß und die Befriedigung ist schnell. Aber wir arbeiten gegen uns. Um effektiv arbeiten zu können und gleichzeitig ein gutes Wohlbefinden zu haben, braucht unser Gehirn regelmäßig gute Fette, Mineralien, Vitamine und viel Wasser. Leider genügt es nicht nur die richtigen Lebensmittel zu essen. Es zählt ebenso eine angemessene Menge für Ihren Köper. Das Ziel ist es keineswegs jede Mahlzeit abzuwiegen, sondern seinen Körper zu verstehen und so das Gehirn im Arbeitsprozess gezielt zu unterstützen.

4. Stressmanagement

Stress ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf die Herausforderungen des Lebens. Das Gefährliche ist nur, dass wir heutzutage konstant Stresssituationen ausgesetzt sind. Während der Steinzeitmensch vielleicht einmal am Tag vor einem Feind stand, sind wir im Alltag ständig Stress ausgesetzt. Der ständige Stress ist die stärkste Gefährdung Ihrer Gesundheit. Der Körper reagiert auf verschiedene Arten auf solche Stresssituationen. Neben muskulären Reaktionen wie Verspannungen und Schmerzen,

Da Stresssituationen kaum zu vermeiden sind, ist Stressreduktion nur ein Teil des Stressmanagements. Viel wichtiger ist der nachhaltige Umgang mit Stress. Eine Langzeitstudie der Universität Stanford zeigt, dass Menschen, welche Stress als eine positive Herausforderung empfinden, ein 50% geringeres Sterberisiko haben als Menschen, die Stress als stark fordernd empfinden.

Alleine das ist ein guter Grund sein eigenes Stressmanagement gründlich zu überdenken und sich mehr Wissen über den eigenen Körper und seine Reaktionen anzueignen.

Ich freue mich, all diese Themen mit Ihnen anzugehen und zu lösen!

Mit sportlichen Grüßen Mazlum Demirci